Geschichte der Hypnose


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Auch wenn es keine wissenschaftlichen Belege dafür gibt, so wurde Hypnose wahrscheinlich schon in der Frühzeit des Menschen verwendet. Berichte über kultische Handlungen oder Praktiken aus dem Schamanismus lassen sich durchaus mit Hypnose erklären.

In der Antike galt die Hypnose als die einzig angewandte Form der Psychotherapie. Wissenschaftlich gesehen jedoch wurde die Hypnose um 1770 von Franz Anton Mesmer wiederentdeckt.

Im 19. Jahrhundert stieß Sigmund Freud in Paris auf die Experimente von Mesmer und versuchte selbst diese Methode, um Patienten zu behandeln. Es ist jedoch bekannt, dass Freud ein äußerst schlechter Hypnotiseur war. Dies war wohl auch ein Grund, weshalb er die Methode wieder fallen ließ und sich vermehrt seiner Technik der freien Assoziation widmete. Schriften zeigen jedoch, dass Freud auch später immer wieder mit Hypnose gearbeitet hat.

Wesentlich weiterentwickelt wurde die Hypnose im 20. Jahrhundert im deutschen Sprachgebiet zunächst durch Oskar Vogt, dann durch dessen Schüler Johannes Heinrich Schultz, der daraus das autogene Training entwickelte.

Im amerikanischen Sprachgebiet wurde die Hypnose wesentlich durch Milton H. Erickson, Kroger und Dave Elman weiterentwickelt.